Mit einer Tour durch fast die gesamte Schweiz
habe ich schon seit Längerem geliebäugelt. Die Alpen sind einfach grandios und
mit E-Bike ist so etwas ja auch für fortge-schrittene Semester wie mich machbar.
Von einem längeren Schweizurlaub hält einen (reingeschmeckten) Schwaben
allerdings ein wenig das Schweizer Preisniveau ab. Schlichte Hotels kosten in
den Städten in der Regel mindestens € 90,00 und bekommt man kein einfaches
Hotel, geht dann es erst ab ca. € 150,00 weiter. Die Gaststätten-preise liegen
auch gut 50 % über den unsrigen. Aber wie heißt es so schön: Man gönnt sich ja
sonst nichts und so eine Tour muss gemacht werden, bevor eines Tages der
Rollator kommt....
Andererseits muss man natürlich festhalten, dass die Infrastruktur in der
Schweiz sowohl bezüglich der Radwege als auch sonst hervorragend ist. Leider
wurde aus der geplanten großen Schweiztour nur eine kleine, sechstägige Tour,
aber dazu später. Das Wetter war, abgesehen von einem ersten Regenmorgen,
durchgehend sonnig,
sodass ich das Wetter nicht mehr weiter erwähne.
Die Vorplanung der Strecke
hatte ich wie immer mit Hilfe des Tourenplaners von
Komoot gemacht. Der
Streckenverlauf
kann durch entsprechendes Anklicken
angesehen werden. Die Tour hatte eine Länge von rund 400 km. Auf Komoot sind es etwas
weniger, da dort kleinere Irrwege oder auch die Touren durch die Städte nicht
enthalten sind. Die Tour dauerte vom 13. bis zum 18. August.
Die Klammerangaben hinter den Orten sind Höhenmeter.
1.
Tag: Anreise nach Tuttlingen und Fahrt nach Neuhausen (Rheinfall) 60 km
Dank des
unseligen Corona war der Fernzug relativ leer und so kam ich gegen Mittag
wohlbehalten am Bahnhof in Tuttlingen (645) an. Wenn man vom Bahnsteig in
die Unterführung fährt, sieht man am hinteren Ende gleich den Wegweiser zum
Donauradweg. Man kann auch getrost sofort starten, denn Tuttlingen ist absolut
nicht sehenswert.
Dem Donauradweg folgte ich nun zunächst bis kurz vor
Immendingen (662). Dort gibt es direkt am Radweg einen
Radlerzeltplatz mit einem Kiosk in der
Nähe der dortigen Donauversickerung, der zu einer kleinen Mittagsmahlzeit
einlud. Ich habe zwar nur Wiener Würstchen mit Kartoffelsalat verspeist. Diese
wurden aber sehr schön angerichtet auf zwei Tellern serviert.
Man kann also auch
einfache Gastronomie durchaus liebevoll betreiben!
Wie der Name schon sagt, verschwindet die Donau in der dortigen Gegend im
Sommerhalbjahr im karstigen Untergrund. Das Wasser tritt dann im Aachtopf in Aach als Radolfzeller Aach wieder zutage. Da das Bächlein in
den Bodensee fließt, wird auf diese Art aus Donauwasser Rheinwasser.
Bei Geisingen verließ ich den Donauradweg und kurz nach Betreten bzw.
Befahren des Schweizer Hoheitsgebiets fand sich im Bibertal kurz nach Hofen
ein Badi, also ein kleines Freibad, welches ehrenamtlich betrieben wird. Neben
zwei Müttern mit Kindern war ich der einzige Gast und gönnte mir ein Pusli im
Badi :-).
Es ging nun durch das Bibertal munter bergab bis Schaffhausen (403),
teilweise entlang einer Schnellstraße, wenngleich immer auf
Donauversickerung Immendingen (kein Weg!)
einem extra Radweg.
Schaffhausen hat eine sehr schöne Altstadt, durch die ich ein bisschen bummelte.
Die Festung Munot (433) auf dem Emmersberg, die man wie üblich sonst
immer nur im Vorbeifahren sieht, ist eine Besichtigung wert und dank "E" ist es
auch kein Problem, wenn man mal wieder bergauf strampeln muss. Weiter ging es
dann den Rhein entlang bis nach Neuhausen zum Rheinfall. Warum der als „Rheinfall
von Schaffhausen" bezeichnet wird, wird mir immer ein Rätsel bleiben.
Es sind natürlich nicht die Niagarafälle, die Fallhöhe beträgt nur 23 m, aber der
Rheinfall (anklicken) ist immer wieder schön anzusehen. Dank Corona hielt sich
die Zahl der Touristen sehr in Grenzen. Ich kenne da von früheren Besuchen ganz
andere Zustände. Anschließend hieß es hinauf in das oben gelegene Neuhausen
strampeln, wo ich in dortigen Hotel eincheckte. Zum Abendessen gab es eine sehr
leckere Pizza. Neuhausen selbst ist städtebaulich völlig unattraktiv.
2.
Tag: Neuhausen - Aarau 90 km
Festung Munot Schaffhausen
Am nächsten Morgen ging es am Rheinfall vorbei, kurz danach über eine Brücke über
den Rhein und dann radelte ich bis Kaiserstuhl fast die ganze Zeit oben am
Hochufer des Rheins entlang. Im Wald versteckt lag ein kleiner Schweizer
Bunker, der im Falle eines Ernstfalles sicher wenig geholfen hätte. In
Kaiserstuhl (341) war es Zeit für eine Mittagspause in einem gemütlichen
Gartenrestaurant, in dem es einen
ausgezeichneten Fisch gab. Anschließend
ging es durch verschiedene Örtchen ziemlich munter bergauf und bergab und ich
war wieder mal froh über mein Motörchen unter dem Hintern.
Am späteren Nachmittag erreichte ich Baden (381), an der Limnat gelegen,
und war etwas enttäuscht, dass die Innen-stadt im wesentlichen nur eine
Standardfußgängerzone hatte und nicht die historischen Häuser, die ich aus anderen
Schweizer Altstädten kenne. Von außen sieht die Stadt nämlich ganz romantisch aus.
Durch die vorherige Berg- und Talfahrt sah ich mich gehalten, eine kleine Café-
und Eispause zu machen, um den Akku etwas nachzuladen.
Später sollte sich
zeigen, dass das eine gute Idee war, denn es wurde insbesondere Richtung Habsburg
doch wieder recht hügelig.
Um zur Habsburg zu gelangen, musste ich das Flusstal wieder verlassen und legte
anschließend einen kurzen Zwischenstopp in Windisch ein. Dort befinden
sich nämlich die Überreste eines römischen Amphitheaters. Einige Kilometer
weiter gelangte ich dann zur Habsburg (505). Die berühmten
österreichischen
Habsburger stammen nämlich von dort,
sind also eigentlich Schweizer.
Baden
Die Burg stammt aus dem elften Jahrhundert. Man kann heute noch einige
Grundmauern der Burg sowie die erhalten gebliebene, ehemalige
hintere Burg sehen, in der sich eine Gaststätte befindet.
Nach der Burgbesichtigung
ging's runter ins Tal der Aare, an der ich nun auch die nächsten zwei Tage
entlang radeln sollte. Gegen Abend erreichte ich die Kantonshauptstadt des
Aargaus, nämlich Aarau (384).
Dort checkte ich in dem Nobelhotel Kettenbrücke, unmittelbar am Rande der
Altstadt gelegen, ein.
Habsburg
Nach dem üblichen
Frischmachen ging es dann rein in die wirklich sehr schöne Altstadt. Neben
schönen, erhalten gebliebenen Stadttoren beeindrucken in Aarau insbesondere die
weit vorgezogenen Dächer der Häuser, die an der Unterseite kunstvoll bemalt
sind. In der Stadt herrschte ein ziemlicher Trubel und man hätte glauben können,
es gibt
kein Corona. Die Schweizer hatten auch, wie ich am nächsten Morgen beim
Einkaufen im Supermarkt feststellte, keine Maskenpflicht in den Läden. Ich war so
einer von ca. drei Kunden, die eine Maske trugen.
Haus Aarau
3. Tag: Aarau - Solothurn 62 km
Die Weiterfahrt nach
Solothurn am nächsten Tag war recht
gemütlich, da es stets an der Aare entlang ging.
Sehr beeindruckend war noch das Städtchen
Aarburg mit der gleichnamigen Bergfestung.
Solothurn (435) bezeichnet sich
als die schönste Barockstadt der Schweiz
und dem kann man nicht widersprechen. Auch das eine oder andere imposante
Stadttor gibt es zu bewundern. Da das Wetter auch an diesem Tag sehr sonnig und
heiß war, beschloss ich, einen Badenachmittag einzulegen. Nach dem Einchecken
im Hotel ging es hinaus zum dortigen Freibad. Dieses liegt unmittelbar am Fluss
und man hat die Wahl, ob man in der Aare badet oder in den ebenfalls vorhandenen
Schwimmbecken. An der Kasse gab es keinen Stau und auf der Liegewiese war genug
Platz, sodass ich mir diese Erfrischung auch unter Coronabedingungen getrost
gönnen konnte. Die Leute dort machen sich ein Vergnügen daraus, sich auf
Aarburg dem
Fluss in bunten Badeinseln, gerne auch mit dem ein oder
Basler Tor Solothurn
anderen
Bierchen, dahintreiben zu lassen. Vermutlich, wenn es Gruppen sind, sind die
Autos dann jeweils am Ein- und Ausstiegspunkt
passend geparkt. In Basel
betreiben die Leute ein ähnliches Hobby. Der Rhein fließt dort allerdings bedeutend flotter und die ganz Frechen
fahren einfach mit der Straßenbahn an den Einstiegspunkt zurück
In der Altstadt gibt es am Flussufer viele Lokale und so konnte ich den Tag mit
einem Abendessen am Fluss gemütlich ausklingen lassen.
4. Tag: Solothurn -
Bern - Neuchatel 103 km
Am nächsten Morgen ging es
weiter bei schönsten Sonnenschein die Aare flussaufwärts. In Büren hieß
es dann zunächst einmal Abschied vom Fluss zu nehmen, denn ab dort ging es über
eine schöne alte Holzbrücke sozusagen querfeldein durch eine hügelige Landschaft
Richtung Bern. Die Hauptstadt der Schweiz lag nicht an der Strecke. Ich wollte
sie dennoch nicht links liegen lassen
Gegen Mittag traf ich in Bern (542) ein und befand mich damit auch wieder
an der Aare. Die Altstadt von Bern wird fast vollständig halbinselartig von der
Aare umflossen und ist, insbesondere mit ihren Laubengängen und dem bunten
Fahnenschmuck, schön anzusehen. Auf dem Platz vor dem Bundeshaus sind die heute
üblichen Wasserspiele im Pflaster installiert und ich konnte es nicht lassen,
bei den hochsommerlichen Temperaturen selbst einmal kurz zu duschen. Danach gab
es um die Ecke eine leckeres Nudelgericht und der Akku wurde vorsichtshalber zwischengeladen.
Büren Aarebrücke
Bern Altstadt Bern Bundeshausplatz
Nach dem Verlassen Berns
kam ich nach wenigen Kilometern an den Wohlensee, einem aufgestauten Teil
der Aare und gleichzeitig Bade- und Naherholungsgebiet der Berner.
Prima, dachte ich mir, da mache ich jetzt ein kleines Badepäuschen. Da ich mich
coronabedingt nicht mitten unter die Leute legen wollte, radelte ich ein
Stückchen weiter und fand auch ein lauschiges Plätzchen am Seeufer. Blöderweise
hatte es an dieser Stelle in Ufernähe einen ziemlich unangenehmen
Wasserpflanzengürtel. Ich machte daher nur einen Versuch und radelte nach einer
Weile weiter. Es ging sehr schön am Seeufer längs und dann aber plötzlich steil
bergauf am Schluss sogar über eine Treppe und das mitten in der Landschaft.
Anschließend passierte ich zunächst das Wasserkraftwerk, für das die Aare
aufgestaut worden war und anschließend noch ein ziemlich versteckt liegendes Atomkraftwerk. Es
ging noch eine Weile bergauf und bergab. Ab Kerzers (450) wurde es dann
aber eben, denn ich befand mich in der Nähe des Murtensees bzw.
Neuenburger Sees (Lac du Neuchatel).
Eigentlich hatte ich vorgehabt, nach Murten zu fahren und mit der Fähre über den
Murtensee zu fahren. Da es jedoch schon später Nachmittag war, folgte ich einfach
den Radwegweisern nach Neuchatel und fuhr auf diese Weise mehr oder weniger aus
Versehen an Murten und dem dortigen See vorbei.
In Neuchatel (434) angekommen, suchte ich mir auf Bookingcom ein Hotel
und rief dieses wie üblich direkt an. Die Lady an der Rezeption wollte dann für
die Übernachtung rund 30 CHF mehr als in Bookingcom angegeben. Mit mir nicht,
dachte ich mir und buchte dann eben doch über das Hotelportal.
Nach dem Einchecken ging's dann ab in die Altstadt zum Abendessen. Dort stellte
ich wieder einmal fest, dass das Jungvolk sich nicht allzu viel um Corona
kümmert.
Zwei Gruppen Jugendlicher bzw. jüngerer Erwachsener hatten mehrere
Tische zu einem feuchtfröhlichen Beisammensein zusammengeschoben.
Neuchatel selbst fand ich nicht so bemerkenswert. Vielleicht lag das aber auch
nur daran, dass ich hier keine intensivere Stadtbesichtigung eingeplant und so
manches übersehen hatte.
5.
Tag: Neuchatel - Lausanne 94 km
Am nächsten Morgen war der Himmel recht grau und ich startete nach einem
Regenschauer in Neuchatel. Noch bevor ich den Ort verlassen hatte, begann es
jedoch richtig zu regnen, sodass ich mich in Regenkleidung flüchten musste. Es
wurde noch heftiger und ich fand Schutz unter dem Vordach eines öffentlichen WCs
mit einem der berühmt-berüchtigten Franzosenklos, welches ich glücklicherweise
nicht in Anspruch nehmen musste. Nach ca. 20 Minuten ließ der heftigste Regen
nach und ich startete erneut.
Petrus war dann so freundlich, wenig später die
Himmelsschleusen zuzuschließen.
Nun ging es eine ganze Weile immer munter am See entlang und
rechter Hand am Hang lagen Weinberge.
Wenn ich nun
gedacht
hatte, die ganze Zeit am See längsradeln zu können, so war dies wieder mal ein
Irrtum.
In Bevaix ging es weg vom See und rechts 100 hm hoch in die Weinberge.
Zur Belohnung gab's dann kurz vor der Talabfahrt zurück zum See und vor dem
Örtchen Gorgier einen Blick auf ein idyllisch im Wald verstecktes
Dornröschenschloss.
Danach ging es runter zum See und diesen entlang und nach einigen Kilometern
erfreute in Grandson ein erneuter Blick auf eine alte Burg einen
Burgenfan wie mich
Am späten Mittag rollte ich in Yverdon les Bains, am unteren Ende des
Sees gelegen, ein und gönnte mir in der Altstadt auf einem schönen Platz und
schon wieder neben einer Burg, einen gemüt-lichen Kaffee. Nebenbei wurde der
Akku zwischengeladen nach dem Motto: "Sicher ist sicher!" Ich konnte mich auf dieser
Tour des Eindrucks nicht erwehren, dass die Kapazität des Akkus nach drei Jahren etwas nachgelassen hatte.
Chateau bei Gorgier
Chateau Grandson
Das Nachladen hatte auch
wirklich Sinn gemacht, denn nach ca. 20 km verließ ich die Ebene des Neuenburger
Sees und es begann wieder eine ständige Berg und Talfahrt.
Es handelte sich um keine extremen Höhen, aber es läpperte sich eben doch. Ab
dort wich ich dann auch von meiner ursprünglich geplanten
Route nach Lausanne ab.
In La Sarraz lag dann nochmal eine schöne Burg am Weg :-). Ich folgte
weiter der örtlichen Radwegbeschilderung bis wenige Kilometer vor
Lausanne.
Dort, also in Bussigny, verließ ich den offiziellen Radweg wieder, der
offensichtlich weiter talabwärts zum Genfer See führte. Da die Altstadt
Lausannes, in der sich auch mein reserviertes Hotel befand, jedoch ziemlich weit
oben am Berg lag, hatte ich keine Lust erst runter und dann wieder raufzuradeln.
So näherte ich mich dann über diverse Hauptstraßen, die in der Regel einen
Radweg hatten, in Halbhöhenlage dem Stadtzentrum Lausannes (495).
Und dann begann die Abfolge unglücklicher Zufälle: Murphy's Law schlug
unerbittlich zu! Der Reserveakku meines Smartphones gab den Geist auf und ich
stand ohne Orientierung in der Gegend bzw. kurz vor dem Zentrum Lausannes rum.
Ein
netter Gastwirt suchte für mich auf Google Maps mein Hotel und beharrte
unglücklicherweise darauf, dass ich die
nächste erste Abfahrt links und nicht
die zweite nehmen müsse. Prompt fuhr ich
dann in einem großen Bogen wieder die
halbe Stadt hinab. Eine erneute Nachfrage bei netten Passanten ergab dann die
Auskunft, dass das Hotel weiter hinten oben am Berg läge. Auf die Frage,
wie ich dorthin käme, kam die Antwort, weiter hinten hätte es einen Ascenseur. Leider
war dort, an der am Hang gelegenen zentralen U-Bahn-Station Lausannes, kein
Aufzug, sondern nur eine Roll-treppe. Na gut dachte ich mir, fährst du halt mal
wieder Rolltreppe. Damit habe ich eigentlich gute Übung, aber diesmal ging es
total schief. Ich schaffte es nicht, das volle Gewicht rechtzeitig auf den
Lenker zu drücken. Das Fahrrad machte einen Überschlag, brach mir, wie sich
später herausstellte, das rechte Schlüsselbein und ich lag, unter mir die
Rolltreppe, wie ein hilfloser Käfer auf dem Rücken. Aus dieser unschönen
Situation befreite mich ein freundliches Ehe-paar, welches mich dann noch zum nahe gelegenen Hotel begleitete.
Lausanne Place de la Riponne
Abend am Genfer See
6.
Tag: Lausanne
Am nächsten Tag wurde in der Notfallambulanz der Klinik in Lausanne der besagte
Bruch festgestellt und das war dann das abrupte Ende meiner Sommertour durch die
Schweiz, die nach Lausanne eigentlich durch die Schweizer Berge hätte gehen
sollen und am Bodensee bzw. sogar daheim hätte enden sollen.
Den Rest des Tages verbrachte ich dann damit, die Versendung meines Fahrrads
mithilfe eines im Internet gesuchten und gefundenen, örtlichen Fahrradhändlers zu
organisieren. Dieser verlangte für den Service CHF 100, aber das war mir dann
auch schon egal!
Ich selbst bummelte dann noch ein wenig durch die Stadt und
ließ den letzten Abend mehr oder weniger gemütlich in einem Lokal direkt am
Genfer See ausklingen.
7.
Tag: Heimreise mit dem Zug
Am nächsten Morgen sah ich dann so ähnlich aus wie ein
Cowboy ohne Pferd in alten Wildwestfilmen. Ohne Pferd bzw. Fahrrad aber mit
Satteltasche setzte ich mich in den Zug nach Hause.
Tja, das war sie also, meine eigentlich schöne, aber unerfreulich stark
verkürzte Tour durch die Schweiz. Mein Fahrrad kam nach fast drei Wochen, in
denen ich schon ein wenig gezweifelt hatte, ob es wirklich kommt, dann auch bei
mir zu Hause an. Ich durfte es allerdings beim Zoll abholen, weil die Schweiz
EU-Ausland ist!
Nächstes Jahr wird man dann weiter sehen. Eventuell mache ich dann doch noch den
Alpenteil der Tour...
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